Das Theaterstück des Dramatikers Peter Weiss aus dem Jahr 1965 thematisiert den ersten Frankfurter Auschwitzprozess mit den Mitteln des dokumentarischen Theaters. Es hat eine besondere Bedeutung im Rahmen der deutschen Erinnerungskultur. Die Regie des auf etwa zwei Stunden gekürzten Stückes führt Jens Dornheim.
Die elf „Gesänge“ der Ermittlung folgen dem Weg der Opfer von der Rampe bei der Ankunft in Auschwitz bis in die Gaskammern und Krematorien. Sie berichten so von den grausamen Facetten der anonymen Massenvernichtung. Das Stück präsentiert die Aussagen von Angeklagten, Zeuginnen und Zeugen, von Verteidigern, Anklägern und Richtern so, dass die Widersprüche zwischen den Aussagen der Täter und Opfer die Zuschauerinnen und Zuschauer permanent zu eigenen Wertungen zwingen.
Der Einlass erfolgt am 21.01.2025 ab 18:30 Uhr, um 19:15 Uhr beginnt die Veranstaltung mit einer kurzen Begrüßung. An diese schließt sich unmittelbar das Stück an, das ohne Pause aufgeführt wird.
Eine Einladungskarte liegt an. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist erforderlich. Die vorhandenen Plätze werden nach dem zeitlichen Eingang der Anmeldungen vergeben. Unter DIE ERMITTLUNG ist die Veranstaltung im Portal „Beteiligung NRW“ eingestellt. Aus organisatorischen Gründen bitten wir, für die Anmeldung das Beteiligungsportal zu nutzen.
Bitte beachten Sie auch: Das Theaterstück wird im Foyer des Oberlandesgerichts Hamm aufgeführt. Dieses kann leider nicht beheizt werden. Bitte denken Sie daher an warme Kleidung.